Häufig gestellte Fragen
Zur Benutzung von OLFA-Online
Wie sicher sind die eingegebenen Daten?
Alle eingegebenen Daten werden komplett verschlüsselt übertragen und sind daher für Datenspione nicht lesbar. Um die Datensicherheit weiter zu erhöhen, können Sie natürlich die von Ihnen verwendeten Schülernamen verändern.
Werde ich nach einem Jahr erinnert, dass die Laufzeit meines Zugangs zu OLFA-Online bald endet?
Ja, Sie erhalten nach 11 Monaten ein kurzes Erinnerungsschreiben per E-Mail. Dann können Sie ein weiteres Jahr verlängern. Wenn Sie nichts unternehmen, läuft Ihr Zugang automatisch aus. Sie müssen nicht extra kündigen.
Was ist, wenn ich mehr als 360 OLFAs pro Jahr durchführen möchte?
Wenn Sie wirklich mehr als 360 OLFAs pro Jahr durchführen wollen, dann haben wir günstige Rabatte. Fragen Sie einfach bei uns nach (thome@isb-oldenburg.de).
Ich finde einen Schüler nicht mehr.
Im Programm finden Sie alle Schülerinnen und Schüler aufgelistet, die Sie bereits angelegt haben. Die Schülerliste ist alphabetisch nach dem Nachnamen sortiert. Möglicherweise haben Sie diesen Namen gelöscht?
Zur OLFA-Fehlerklassifizierung
Muss ich alle Fehler aufnehmen, auch bei mehreren Fehlern in einem einzigen Wort?
Ja, denn es geht hier ja nicht um eine Bewertung, sondern um eine Analyse der Rechtschreibkompetenz und um eine anschließende Förderung. Daher ist das individuelle Profil des Könnens und Wissens genau und komplett zu erheben.
Wenn dasselbe Wort immer wieder auf dieselbe Weise falsch geschrieben wird, muss es dann auch jedes Mal in der OLFA-Liste vermerkt werden?
Ja, sogar auch bei selten verwendeten Wörtern wie Schneemann oder trainieren. Dasselbe Wort kann nämlich innerhalb eines Textes (vom selben Schüler) auf verschiedene Weise geschrieben werden.
Was mache ich, wenn ich bei der Klassifizierung einzelner Rechtschreibfehler unsicher bin?
Zuerst können Sie die Hilfestellungen des Programms nutzen. Es werden zu jeder Fehlerkategorie kurze Erklärungen und Beispiele angeboten. Dann enthält das OLFA-Heft auf den Seiten 18-24 weitere Informationen. Vielleicht wäre es günstig, wenn Sie die Übungen (im Programm oder im Heft) noch einmal durcharbeiten? Falls Sie immer noch Fragen haben, dann schreiben Sie uns eine Anfrage mit dem Betreff „OLFA-Online-Frage“ (thome@isb-oldenburg.de). Wir beantworten hier jede Frage. Wir bitten nur um Ihr Verständnis, falls es einige Tage dauern sollte.
Kann ich OLFA-Online auch für die Analyse freier Texte von älteren Schülern oder von Erwachsenen anwenden?
Prinzipiell ja, wenn genügend Fehler und Wörter vorliegen. Als Klassenstufe sollte dann die „9. Klasse und darüber“ eingegeben werden, weil hier alle späteren Entwicklungsphasen am ehesten berücksichtigt werden. Das Gutachten bezieht sich allerdings nur auf Schüler und nicht auf Erwachsene. Wenn Sie merken, dass weit über die Hälfte der Fehler der Gruppe I zuzurechnen sind, dann sollten Sie eine Fehleranalyse mit OLFA 1-2 erwägen. OLFA für die Klassen 1 und 2 gibt es aber leider noch nicht als Online-Version.
Gibt es eine spezielle Fehleranalyse für DaZ (Deutsch als Zweitsprache) in OLFA-Online? Ich würde gerne eine OLFA für einige DaZ-Schüler durchführen.
Nein, aber durch die differenzierte Fehlerbeschreibung zeigen sich bei jedem Lerner bestimmte Schwerpunkte, die bearbeitet werden müssen. Da generell nach der Ermittlung des Fehlerprofils mit OLFA-Online eine Interpretation der Ergebnisse vorgenommen werden muss, wird sich auch bei einem Schüler/einer Schülerin mit Deutsch als Zweitsprache sehr schnell zeigen, wo sich Probleme zwischen Erst- und Zweitsprache manifestieren. In der Regel werden in den Kategorien der Gruppe I deutliche Häufungen zu finden sein (besonders in den Kategorien 29-34, Probleme bei der Deklination, Konjugation, falsche Artikel). Wir empfehlen, dass Sie diese Probleme in die Bemerkungszeile der OLFA-Liste eintragen.
Was mache ich, wenn ich zu viele Fehler in die Kategorie 37 („Sonstige Fehler, auch Fremdwortfehler“) eintragen musste?
Prüfen Sie bitte, ob Ihre Fehlerklassifizierung richtig ist. Vielleicht sollen Sie die Übungen (im Programm oder im Heft) noch einmal durcharbeiten? Liegen mindestens 60 Rechtschreibfehler für die Analyse vor? Vielleicht liegt es an der Besonderheit des Textes? Ist es ein Fachtext? Falls Sie immer noch Fragen haben, dann schreiben Sie uns eine Anfrage mit dem Betreff „OLFA-Online-Frage“ (thome@isb-oldenburg.de). Wir beantworten hier Ihre Frage. Wir bitten nur um Ihr Verständnis, falls es einige Tage dauern sollte.
Fragen zu weiteren Schritten in der Förderung
Was mache ich in den Fördersitzungen, wenn ich eine OLFA erstellt und das Gutachten gelesen habe?
Suchen Sie nicht immer gleich nach externen Materialien und Übungsinhalten, sondern nutzen Sie die Vorteile von OLFA auch wirklich, indem Sie am konkreten Wortschatz des Schreibers/der Schreiberin und am Rechtschreibprofil bleiben.
Suchen Sie beispielsweise die grundlegenden Wörter in den Texten des Lerners heraus, mit denen der Lerner noch große Schwierigkeiten hat (zuerst aus der Gruppe I, dann aus II und später aus der Gruppe III). Wenn eine Schülerin beispielsweise in der Kategorie „Einfachschreibung für Konsonantenverdoppelung“ (Nr. 07) häufig die Wörter *imer für immer und *renen für rennen schreibt, dann sollten genau diese Einzelwörter geübt werden. Das Zusammenstellen dieser Einzelwörter wird im OLFA-Heft und im Heft „Rechtschreibförderung organisieren“ empfohlen. Bleiben Sie genau an diesen Wörtern, auch wenn es manchmal eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Regelmäßiges Üben von wenigen (max. 10-20), aber wichtigen Fehlerwörtern ist unbedingt erforderlich. Empfehlenswert ist darüber hinaus, immer wieder eine Verknüpfung mit anderen Wörtern, die dasselbe Rechtschreibphänomen aufweisen: immer – Zimmer, rennen – kennen usw.
Wie oft soll man eine OLFA durchführen?
Eine OLFA ist nicht häufiger als alle 2-3 Monate nötig. Gegen Ende einer Fördermaßnahme, wenn nicht mehr genügend Fehler in den Texten vorkommen, ist eine OLFA mit der Berechnung der Kompetenz- und Leistungswerte nicht mehr zu empfehlen. Die Ergebnisse sind dann nicht mehr zuverlässig und gültig. Es sollte dann nur noch auf den Wert „Fehler auf 100 Wörter“ zurückgegriffen werden. Damit ist der Erfolg einer Fördermaßnahme gegen Ende am besten zu dokumentieren.